Leverkusen blamiert sich im DFB-Pokal gegen Dynamo Dresden

Nach 3:0 Führung verliert Bayer noch 3:4 nach Verlängerung

Es gibt Fußballspiele die man einfach gesehen haben muss, dazu gehört sicherlich seit den letzten Tagen auch das Spiel Bayer 04 Leverkusen gegen Dynamo Dresden aus der 1. Runde des DFB-Pokals. Bayer Leverkusen führt nach 49 Minuten bis zur 68. Minute mit sage und schreibe 3:0 ehe das unfassbare passiert und der Zweitligist Dresden noch einmal ins Spiel zurückkommt und dieses sogar noch drehen kann. Doch der Reihe nach, Eren Derdiyok (6. Minute) und Sidney Sam (12. Minute) bringen Bayer Leverkusen unter dem neuen Trainer Robin Dutt zur Halbzeit mit 2:0 in Führung, ehe Neuzugang Andre Schürrle in der 49. Minute das Spiel mit dem 3:0 eigentlich vorentscheidet. Nach 63 Minuten kommt neben Stefan Kießling auch Michael Ballack zum Einsatz und wird für Simon Rolfes eingewechselt, als das Unheil so langsam seinen Lauf nahm, denn Dresden konnte in der 68. Minute (1:3 – Sebastian Schuppan) sowie in der 70. Minute (2:3 – Robert Koch) auf 2:3 rankommen, ehe erneut Robert Koch in der 86. Spielminute sogar den 3:3 Ausgleich erzielen konnte und so Leverkusen in eine nicht für möglich gehaltene Verlängerung zwingt. Dort wird dann in der 117. Minute der eingewechselte Alexander Schnetzler zum Matchwinner, als er mit einen sehenswerten Lupfer zum 4:3 Sieg des Zweitligisten Dresden vollendet. Michael Ballack gerät nach dem Spiel lautstark in die Kritik der Fans, als auch der Medien, da er zum Sündenbock gemacht wird, da nach seiner Einwechslung bei Leverkusen gar nichts mehr lief und sie den sicher geglaubten Sieg noch in peinlichster Weise aus der Hand gaben.